Tot und Erledigt? Das Schicksal des Content-Marketings

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist Inhalt König geworden. Schon vor dem Internet bestand Content-Marketing, um eine Marke aufzubauen und eine loyale Anhängerschaft zu gewinnen. Im digitalen Zeitalter scheint es unverzichtbar zu sein, um in den Suchergebnissen einen hohen Rang einzunehmen, Sichtbarkeit zu gewinnen und Verbraucher zu konvertieren. Doch Marketing ist bekannt für seine Volatilität – seinen Gehorsam gegenüber flüchtigen Trends und seiner entschlossenen Vermeidung von Vorhersehbarkeit – und dass Inhalte, die so lange herumgelaufen sind, viele Experten dazu veranlassen, darüber nachzudenken: Steht Content-Marketing am Rande der Obsoleszenz? Könnte Content-Marketing bereits tot sein?

Die Antwort bleibt zum Glück ein lautes und stolzes Nein. Während einige Studien aktuelle Content-Marketing-Taktiken in Frage stellen, gibt es wenig Hinweise darauf, dass Inhalte im Allgemeinen überall hinkommen. Hier einige Gründe, warum Content-Marketing weniger effektiv ist als in der Vergangenheit – und was Sie tun können, um sicherzustellen, dass Ihre Content-Marketing-Strategie lebendig bleibt.

Content, Content überall

Das Internet produziert täglich unermessliche Mengen an Inhalten: Blogs, Vlogs, Listen, Meme, Fotogalerien, Fallstudien, Cartoons, Podcasts, Webinare, Quiz, Rezensionen und vieles mehr. Jeden Tag, wenn sich Benutzer im Internet einloggen, finden sie einen lebenslangen neuen Inhalt, der auf sie wartet – und mit der Zeit ist die schiere Menge an Neuem überwältigend geworden.

In den vergangenen fünf Jahren haben Marken laut TrackMaven ihre Blogproduktion allein um 800% gesteigert. Die organischen sozialen Anteile dieses Inhalts gingen jedoch um etwa 89% zurück, was beweist, dass mehr Inhalt nicht die ideale Inhaltsstrategie ist.

Stattdessen sollten Sie Ihre Marketingbemühungen darauf konzentrieren, den richtigen Inhalt zum richtigen Zeitpunkt zu erstellen. Deine Inhalte sollten kurz, verdaulich und für dein Publikum relevant sein und eine angemessene Menge an gemischten Medien enthalten – wie ein paar Bilder und ein eingebettetes Video. In den meisten Branchen sind Verbraucher daran interessiert, an bestimmten Tagen und zu bestimmten Zeiten mit Marken zu interagieren. Indem Sie die Aktivitätszeitpläne Ihres Publikums kennen lernen, können Sie Inhalte produzieren, die häufiger geteilt werden. Indem Sie genau bestimmen, was Ihr Publikum wann möchte, können Sie die Flut konkurrierender Inhalte im Internet wirksam bekämpfen.

Niedrige Qualität

Dieses Problem geht Hand in Hand mit der anhaltenden Flut von Inhalten: Eifrig, immer mehr Inhalte zu produzieren, haben Marken an der Qualität ihrer Beiträge nachgelassen. Leider wendet diese Strategie nicht nur lebende, atmende Verbraucher ab, sondern ist auch bei der Suchmaschinenoptimierung immer weniger effektiv.

Vor nicht allzu langer Zeit war Qualität für Googles Suchspinnen unwichtig; Solange Inhalte die richtige Kombination von Keywords enthielten, würde der Content dazu beitragen, den Traffic auf Markenwerte zu lenken. Doch mit Google Panda – und mit jedem größeren Update seither – hat der Suchmaschinengigant daran gearbeitet, bedeutungslosen Inhalt zu beenden und die Qualität des Internets insgesamt zu verbessern. Daher sind Inhalte mit niedrigerer Qualität bei den Suchergebnissen niedriger.

Es gibt ein paar Kennzeichen von minderwertigen Inhalten:

• Plagiat oder Unoriginalität

• Niedrige Wortzahl

• Gebrochene oder minderwertige Links

• Falsche Information

• Grammatikalische oder Formatierungsfehler

• Mangel an Wert für das Publikum

Glücklicherweise sind die meisten Probleme mit der Qualität der Inhalte leicht zu beheben. Wenn Sie eines der oben genannten Probleme in Ihren veröffentlichten Inhalten erkennen, sollten Sie diese umgehend beheben. Dann sollten Sie bei jedem Inhalt, den Sie produzieren, Zeit und Mühe investieren, um etwas Wertvolles und Einzigartiges zu erzeugen.

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