Skandal um Autofinanzierung gefährdet die Ratings der Banken

Die jüngste Entscheidung des Berufungsgerichts zu Autofinanzierungsprovisionen hat Bedenken hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit von Banken geweckt, die Risiken für die Stabilität der Finanzbranche im Allgemeinen darstellen könnten.

Die Rating-Agentur Fitch hat davor gewarnt, dass die Kreditgeber nun mit “erheblicher Unsicherheit” konfrontiert sind und infolge dieses Urteils erhebliche Verbindlichkeiten eingehen könnten. Dies hat zu Forderungen nach einer weiteren aufsichtsrechtlichen Prüfung geführt, da die Entscheidung zu einer finanziellen Belastung für Banken führen könnte, die in erheblichem Maße in der Autofinanzierung engagiert sind.

Ärger in der Autofinanzierungsbranche

Autohändler, die als Kreditvermittler tätig sind, müssen im besten Interesse ihrer Kunden handeln. Dazu gehört auch die vollständige Offenlegung aller Provisionen, die sie von Kreditgebern erhalten. Da es eine neue Norm für Transparenz bei Finanzierungsverträgen setzt, könnte dieses Urteil zu Klagen von Verbrauchern gegen Kreditgeber führen. Nach Ansicht von Fitch Ratings schafft dieses Urteil große Unsicherheit für Kreditgeber, die hohen Verbindlichkeiten und möglichen Auswirkungen auf ihr Kreditrating ausgesetzt sein könnten.

Das Urteil erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Entschädigungsregelung für die Kunden erheblich, was große finanzielle Auswirkungen haben könnte.

Fitch Ratings

Die Financial Conduct Authority (FCA) räumt ein, dass die Entschädigungskosten zwar nicht die Höhe des PPI-Skandals erreichen werden, das Urteil aber dennoch finanzielle Risiken birgt. Die FCA beobachtet die Situation und erwägt strengere Vorschriften. Santander hat die Überprüfung seiner Ergebnisse für das dritte Quartal ausgesetzt, während die Lloyds Banking Group 522,75 Millionen Euro für Entschädigungen zurückgestellt hat. Fitch hat das Rating von Close Brothers aufgrund des Engagements im Autokreditgeschäft auf “Rating Watch Negative” gesetzt und warnt vor einer möglichen Herabstufung der Kreditwürdigkeit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung des Court of Appeal für Unsicherheit gesorgt hat, da die Kreditgeber vor regulatorischen Herausforderungen stehen, die sich auf die Stabilität und die Kreditwürdigkeit auswirken könnten. Die Aufsicht der FCA in Verbindung mit den sich entwickelnden Vorschriften wird die Zukunft des Sektors bestimmen. Die Kreditgeber müssen sich auf diese Veränderungen einstellen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten, mögliche finanzielle Belastungen zu minimieren und weitere Risiken zu vermeiden.

Sinkendes Verbrauchervertrauen führt zu weniger Ausgaben

Das derzeitige Verbrauchervertrauen hat erhebliche Auswirkungen auf die Kaufgewohnheiten. Viele Amerikaner sind unsicher, was den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft betrifft.

Laut Pamela Danziger, leitende Mitarbeiterin bei Forbes, sind die Ausgaben für den Schulanfang in diesem Jahr um 5 % gesunken und belaufen sich auf 35 Mrd. €.

Außerdem gingen die Ausgaben für den Schulanfang um 7% zurück und erreichten 78 Milliarden Euro.

Der amerikanische Einzelhandelsverband National Retail Federation prognostiziert einen Rückgang der Ausgaben für Halloween um 5% von 11 Milliarden Euro im letzten Jahr auf 10,4 Milliarden Euro in diesem Jahr.

Dieser Trend könnte sich auch in Deutschland widerspiegeln, wo die Stimmung der Verbraucher in ähnlicher Weise durch wirtschaftliche Unsicherheiten beeinträchtigt wird.

Druck auf die Urlaubssaison wächst

Da das Verbrauchervertrauen auf einem historischen Tiefstand ist, dürfte die bevorstehende Urlaubssaison sowohl für Einzelhändler als auch für Marken eine Herausforderung darstellen.

Die nach wie vor hohen Preise für Waren und Dienstleistungen tragen zum Rückgang der Ausgaben bei. Eine Studie von Bankrate zeigt, dass die Preise seit Februar 2020 um 21,2% gestiegen sind.

Marken stehen vor Herausforderungen im Influencer Marketing

Wenn Marken weiterhin mit Influencern zusammenarbeiten, müssen sie sich mit der Komplexität der Markensicherheit auseinandersetzen und sicherstellen, dass ihre Partnerschaften mit ihren Werten und ihrem Ruf übereinstimmen.

Kevin King und Nicholas Spiro von Viral Nation betonen die Bedeutung der Technologie bei der Aufrechterhaltung der Markensicherheit und der Erkennung potenzieller Risiken.

CMOs müssen sich an die veränderte Landschaft anpassen

Chief Marketing Officers (CMOs) müssen sich der sich verändernden Landschaft des Influencer Marketings bewusst sein und ihre Strategien anpassen, um sicherzustellen, dass sie nicht anfällig für Reputationsschäden sind.

Dies erfordert, dass ihr über aufkommende Trends, Veränderungen im Verbraucherverhalten, wie z.B. abnehmendes Vertrauen, und die sich verändernden Erwartungen sowohl der Influencer als auch des Publikums informiert bleibt.

Durch den Einsatz von Technologie und die ständige Information über die neuesten Trends können Marken die Herausforderungen des Influencer Marketings meistern und starke Beziehungen zu ihrer Zielgruppe aufbauen.

Aktueller Stand der Aktienmärkte: Sensex fällt um 500 Punkte, Nifty stabilisiert sich bei 21.850 und Infosys fällt um 2

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Sensex und Nifty, zwei wichtige Aktienindizes, mussten am 19. April aufgrund der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten, insbesondere zwischen Iran und Israel, einen schweren Schlag einstecken.

Bis 9:35 Uhr war der Sensex um 463 Punkte auf 72.026 Punkte gefallen, während der Nifty um 135 Punkte fiel und sich um die 21.860 Punkte-Marke herum bewegte.

Einblicke und globale Faktoren, die den Sensex beeinflussen

Mit Ausnahme von ITC und ICICI Bank verzeichneten die anderen 28 Unternehmen im 30 Aktien umfassenden Sensex einen Abschwung. Infosys, ein wichtiger Akteur im Bereich IT-Dienstleistungen, musste einen Rückgang von 2,18 % hinnehmen. Obwohl das Unternehmen für sein viertes Quartal am 18. April einen robusten Nettogewinn von 30 % bekannt gab, konnte es sich dem allgemeinen Markttrend nicht entziehen.

Die breiteren Märkte, BSE Midcap und Smallcap, gaben jeweils um 1 Prozent nach. Alle Sektoren, einschließlich Auto, IT, Medien, Gesundheitswesen und Immobilien, fielen um 1-1,5 Prozent.

Als die Schlussglocke am 18. April ertönte, schloss der 30 Aktien umfassende BSE Sensex 455 Punkte tiefer und landete bei 72.489 Punkten. Gleichzeitig fiel der NSE Nifty50 um 152 Punkte auf 21.996 Punkte.

V K Vijayakumar, leitender Anlagestratege bei Geojit Financial Services, gab Einblicke in den Marktrückgang. Er wies darauf hin, dass die ausgeprägte Schwäche an den asiatischen Märkten zusätzlich zu den starken Abschlägen bei den US-Futures auf eine erhöhte Nervosität an den Aktienmärkten zurückzuführen sei.

Berichte über die befürchtete Eskalation der iranisch-israelischen Spannungen haben die Märkte verunsichert. Deutliche Schwäche an den asiatischen Märkten und starke Abschläge bei den US-Futures spiegeln die erhöhte Nervosität an den Aktienmärkten wider

V K Vijayakumar, Chef-Anlagestratege, Geojit Financial Services

Diese Befürchtung, so Vijayakumar, sei in erster Linie auf die zunehmenden Spannungen zwischen dem Iran und Israel zurückzuführen, eine Situation, die bei den Anlegern weltweit Unbehagen ausgelöst habe.

In der asiatischen Region fielen die Aktienindizes in Seoul, Tokio, Shanghai und Hongkong allesamt. Auch der 18. April endete an der Wall Street mit einem allgemein niedrigen Schlusskurs. Der weltweite Ölstandard Brent-Rohöl stieg um 2,27 Prozent auf 89,09 Dollar pro Barrel. Dem Börsenbericht zufolge verkauften ausländische institutionelle Anleger am Donnerstag Aktien im Wert von 4.260,33 Rupien.

Am 19. April verzeichnete die Rupie einen leichten Kursrückgang und fiel zu Beginn des Tages um 6 Paise auf 83,58 gegenüber dem US-Dollar. Dieser Rückgang war auf den Rückgang des indischen Aktienmarktes und die weltweit steigenden Ölpreise zurückzuführen. Devisenexperten wiesen auch darauf hin, dass der Anstieg des US-Dollars auf den internationalen Märkten zum schwindenden Vertrauen der Anleger beitrug.

Am Devisenmarkt begann die Rupie mit einem Kurs von 83,58 gegenüber dem Dollar, was einem Rückgang um 6 Paise gegenüber dem vorherigen Schlusskurs entspricht. Die Rupie erholte sich jedoch wieder ein wenig und erreichte zu Beginn des Handels am 19. April einen Höchststand von 83,46 gegenüber dem Dollar.

Trotz Verlust-Jahr: Deutsche Bank zaht 2,3 Millionen Bonus

frankfurt

Trotz des dritten Jahres in Folge, in dem die Deutsche Bank Verluste hinnehmen musste, hat sie im vergangenen Jahr ihren Mitarbeitern einen Bonus von mehreren Milliarden Euro gezahlt. Wie aus dem Geschäftsbericht des größten Finanzinstituts in Deutschland hervorgeht, beläuft sich die variable Gesamtvergütung der rund 97.500 Mitarbeiter des Konzerns auf 2.275 Mrd. Euro. Im Jahr 2016 zahlte die Bank lediglich 546 Mio. € an Beiträgen, hauptsächlich an Mitarbeiter von Geschäftsbanken.

Die Bank hat auch die endgültigen Verkaufszahlen für 2017 vorgelegt. Im Januar war der Verlust noch größer als erwartet. Im vergangenen Jahr lag der Mindestbetrag bei 735 Millionen Euro. Die Deutsche Bank Cart verlor zunächst knapp eine halbe Milliarde Euro.

Im Jahr 2016 erwirtschaftete die Bank einen Verlust von 1,4 Mrd. Euro und im Jahr 2015 einen Verlust von 6,8 Mrd. Euro.

Angesichts der roten Zahlen verzichtete der Vorstand erneut auf die Tantieme. Im Jahr 2017 erhielt Geschäftsführer John Cryan ein Grundgehalt von 3,4 Millionen Euro. Das sind 400.000 Euro weniger als im Vorjahr. Dies ist das Ergebnis einer Änderung der Vergütungsregeln. Die Bank beabsichtigt, eine Dividende von 11 Cent pro Aktie an die Aktionäre auszuschütten.

Dax sinkt um 2,8%

Der paneuropäische STOXX 600 schloss mit einem Minus von rund 1,6 Prozent, wobei alle europäischen Branchen Rückgänge verzeichneten. Alle großen Börsen schlossen im negativen Bereich, wobei der deutsche DAX mit einem Minus von mehr als 2,6 Prozent die Spitzenposition einnahm.

Der volatile Handel wird auch in dieser Woche an allen Märkten weltweit beobachtet, wobei die Märkte im asiatisch-pazifischen Raum überwiegend höher schlossen. In den USA sank der Dow Jones-Industriedurchschnitt um über 1,4 Prozent, da sich die Renditen von US-Anleihen wieder in Richtung mehrjähriger Höchststände bewegten.

Die Gewinnsaison bringt die Stimmung weiter in Schwung, da einige große Unternehmen am Donnerstag Finanzzahlen veröffentlichen.

Die Zurich Insurance konnte ihre Gewinne fast vollständig auf ein leicht rückläufiges Niveau reduzieren, nachdem der Gewinn die Erwartungen übertroffen hatte. Der Reingewinn für das Gesamtjahr belief sich auf 3 Milliarden Dollar, nachdem er um 6 Prozent gefallen war – allerdings übertraf er die Analystenschätzungen von 2,72 Milliarden Dollar, wie eine Umfrage von Reuters ergab. Die Swiss Re schloss mit der Branche, nachdem das Unternehmen in Gesprächen mit der japanischen Softbank über eine „potenzielle Minderheitsbeteiligung“ gesprochen hatte, rund 2 Prozent. Der Versicherer fügte hinzu, dass die Gespräche „in einem sehr frühen Stadium“ seien.

TDC verzeichnete einen Anstieg der Aktien um fast 18 Prozent, nachdem der Telekommunikationsbetreiber bestätigt hatte, dass er von der australischen Macquarie und drei dänischen Pensionsfonds einen Übernahmeansatz erhalten und dann abgelehnt hatte.

Im Bankgeschäft verzeichnete Societe Generale einen Rückgang des Quartalsüberschusses um 82 Prozent, der durch Restrukturierungskosten und steuerliche Belastungen beeinflusst war. Trotzdem übertrafen die Ergebnisse die Erwartungen und die Aktie schloss um fast 2 Prozent höher. Die Commerzbank verzeichnete im vierten Quartal einen Rückgang des Reingewinns um 51 Prozent, da sich der Kreditgeber auf eine grundlegende Überarbeitung konzentrierte. Aktien beendeten unten mehr als 2 Prozent auf den Nachrichten.

Die UniCredit-Aktien schlossen um über 2 Prozent, nachdem die Ergebnisse die Erwartungen der Analysten übertroffen hatten, während die italienische Bank Banco BPM Gewinne verbuchen konnte, nachdem sie ihr Ziel, notleidende Kredite zu reduzieren, angehoben hatte, so Reuters.

BOE hält Kurse

Der Ausschuss für Geldpolitik der Bank of England hat einstimmig beschlossen, die Zinssätze am Donnerstag unverändert zu belassen. Die Zentralbank wies auch darauf hin, dass die Zinsen früher und möglicherweise häufiger als bisher prognostiziert benötigt werden.

Das Pfund Sterling verzeichnete in den Nachrichten einen Anstieg gegenüber dem Dollar, da höhere Zinssätze in einer Volkswirtschaft die lokale Währung begünstigen und mehr Investitionen erwarten lassen. Das Pfund Sterling erreichte fast 1,400 gegen den Dollar, nachdem es bei 1,388 gehandelt hatte.